Gelungener Saisonstart der Segler auf dem Oberen Zürichsee
Am vergangenen Wochenende fand die Frühlingsregatta des Segelclubs Oberer Zürichsee (SCOZ) unter optimalen Wind- und Wetterbedingungen vor Nuolen statt. Nach insgesamt fünf Läufen konnten Leo Donner auf dem Optimist und das Team Romy Schwerzmann / Ivo Helbling bei den Jollen und Yachten als Sieger geehrt werden. Ein rundum gelungenes Wochenende, das die Seglerherzen erfreute.
Neun Junioren auf den Optimist Booten und 13 Jollen und Yachten stellten sich der diesjährigen Herausforderung und meldeten sich an die Frühlingsregatta an. Darunter erfreulicherweise drei Gastboote vom Segelclub Pfäffikon.
Am Samstagmittag beim ersten Start herrschten ideale Westwind Verhältnisse. Es zeigte sich zwar am Horizont, dass ein Gewitter aufziehen könnte, jedoch noch in weiter Ferne. Das Gewitter war dann aber doch nicht so weit weg, denn kaum gestartet, erreichten die Windausläufer des Gewitters auch die Regattabahn, mit ein paar heftigen Böen. Die Boote kamen zwar teilweise in Schieflage, aber schlussendlich war alles halb so schlimm. Einige Junioren sind mit ihren Optimisten bei den Böen gekentert, aber auch das gehört zum Segelsport. Leider hat nach dem Lauf der Wind um 180 Grad gedreht und ist schlussendlich begleitet von einem Regenguss eingeschlafen. So konnte der erste Regattatag bereits nach einem Lauf abgeschlossen werden. Damit die unterschiedlichen Segelboote gegeneinander segeln können, werden die gesegelten Zeiten mit einem Korrekturfaktor, korrigiert. Auf der Zwischenrangliste vom Samstag zeigte sich, dass Pascal Bruhin mit dem kleinsten aller beteiligten Jollen und Yachten nach berechneter Zeit auf dem ersten Rang war.
Am Samstagabend trafen sich alle Regatteure und Begleitungen im Clubzelt zum Nachtessen. Das von der Küchencrew zubereitete Bahmi Goreng war vom Feinsten und hat ebenfalls einen ersten Rang verdient.
Am Sonntagvormittag dann der Start zum zweiten Lauf. Um 10:30 Uhr schickte der Regattaleiter Hansruedi Walker die Boote auf die Regattabahn, welche zweimal zu absolvieren war. Bei den vorherrschenden Westwindverhältnissen waren die leichteren und schnelleren Boote eher im Vorteil. Um jede Position wurde gekämpft. Der Wind aus Richtung West, mit Windstärke 2-3, erlaubten insgesamt vier faire Läufe, die die Regattaleitung hervorragend organisierte. Mit insgesamt zwei Laufsiegen und zwei zweiten Rängen gewann Leo Donner bei den Optimisten. Bei den Jollen und Yachten erreichten Schwerzmann / Helbling sogar drei Laufsiege und einen dritten Rang, was zum überlegenen Sieg der Frühlingsregatta des SCOZ führte. Die idealen Verhältnisse des Wochenendes führten dazu, dass an der Rangverkündigung am Sonntagabend rundum zufriedene Gesichter wahrgenommen werden konnten. Und traditionsgemäss wurde der Sieger der Optimisten nach der Rangverkündigung, von seinen Mitseglerinnen und Mitseglern ins (kalte) Seewasser geworfen.
Optimist
- Leo Donner, Nuolen, SCOZ
- Noelia Albisser, Altendorf, SCOZ
- Enya Albisser Altendorf, SCOZ
Jollen und Yachten
- Romy Schwerzmann, Ivo Helbling, SCOZ
- Dominique Thurnherr, Dany Schneider, Daniela Egger, Küde Signer, Roman Thurnherr, Segelclub Pfäffikon
- Ivo Kuster, Sandro Kuster, SCOZ
Das Niveau der Teilnehmer war sehr unterschiedlich, einige erfahrene Regattasegler konnten ihr Können auch Online unter Beweis stellen und füllten dann auch das Podest.

Drei Qualifikationsrunden, wobei die jeweils besten Drei von jedem Anlass im Final am 11. Februar 2022 gegeneinander antreten. Weitere Infos hier
Übrigens ist mit wir die Mannschaft der drittplatzierten carbone gemeint, die sich tapfer geschlagen hat, aber alles der Reihe nach.
Am Samstag gegen 2 Uhr fanden sich elf Boote vor dem Ufer in Bollingen ein um unter der kundigen Regatta Leitung von Hansruedi und Team den ersten Lauf zu Starten. Erfreulicherweise befanden sich auch einige neue Gesichter und Boote dabei. Neu war heuer, dass der Hafen des Camping Bollingen irgendwie in die Startlinie einbezogen war. Prompt versuchten das auch Boote zu nutzen, allerding mit mässigem Erfolg es ist dort sehr untief.
Wie auch immer, an diesem Tag gelangen 2 ganze Läufe und eine Startübung bei schönen Bedingungen. Abends wurden die hungrigen Segler im Club Haus mit einem Mah-Meh von Carla und Team verwöhnt, nur schon das hätte die Teilnahme gelohnt.
Am Sonntag wurden nochmals 2 ganze und ein halber Lauf gesegelt bei fast noch prächtigeren Bedingungen. Der Wind frischte noch etwas auf, wir meinten Katzenköpfe (Schaumkrönchen) gesichtet zu haben, eventuell waren es aber doch nur Wake-Border Wellen. Vielleicht hatten wir auch die rosa Brille auf, oder war das der rosa Gennaker von Lady P knapp voraus?
Egal, ein perfektes Segel Regatta Wochenende.
Das SCOZ-Segelteam vom oberen Zürichsee am grossen Lac Léman erfolgreich
Der Schweizerische Segelverband organisiert seit Jahren eine Segelregatta, an der
verschiedene Segelclubs der Schweiz in drei unterschiedlichen Ligen gegeneinander
antreten. Der Segel Club vom Oberen Zürichsee (SCOZ) war die letzten drei Jahre in der
dritten Liga vertreten und konnte sich in dieser Zeit gut im Mittelfeld halten. Der
Durchbruch in die zweite Liga wurde nun am letzten Wochenende in Lausanne erreicht.
Der SCOZ ist von der dritten Liga in die zweite Liga aufgestiegen.
Frank Halter, SCOZ
Aus bekannt Gründen (COVID 19) wurden im Frühjahr 2021 einige Regatta-Termine
abgesagt. Deshalb galt es für den SCOZ, alles auf eine Karte und damit auf ein einziges
Wochenende zu setzen. Vom 10. bis 12. September 2021 stellte sich die vierköpfige Crew
der Herausforderung, ein möglichst gutes Resultat zu erzielen. Nach einem kurzen Training
am Vorabend in Nuolen hiess es, am Freitag bereits um 05.00 Uhr den Weg nach Lausanne
unter die Räder zu nehmen, denn für den ersten Segeltag war guter Wind angesagt.
Pünktlich um 08.00 Uhr konnte sich das Team (Sandro Kuster, Jana Hess, Tobias Bühlmann
und Frank Halter) am Hafen von Lausanne Vidy-Port einschreiben. Nach den letzten
Einkäufen galt es, das Material noch zu richten, die Wetterhosen zu montieren und
schliesslich ein Schiff für den ersten Lauf in Empfang zu nehmen.
An diesem Wochenende traten 10 Mannschaften auf 5 Booten des Typs J70
gegeneinander an. Die Wettläufe werden jeweils sehr kurz gehalten und dauern knapp 20
Minuten. Hohe Konzentration und möglichst wenige Fehler sind gefragt, um hier erfolgreich
sein zu können. Bereits der erste Lauf hat uns dahingehend überrascht, dass der SCOZ als
erstes Boot über die Ziellinie gefahren ist. Eine kurze Unsicherheit darüber, wo denn die
Ziellinie wirklich ist, verflog rasch, denn der nächste Start folgte direkt im Anschluss. Den
restlichen Nachmittag konnte ein Lauf nach dem anderen abgespult werden. Bis am
Freitagabend konnten 14 Wettfahren durchgeführt und damit für jede Mannschaft 7 Läufe
gewertet werden. Ein intensiver, spannender und lehrreicher Tag in Verbindung mit Wind,
viel Spass und einem entspannten Team bleiben in Erinnerung. Am Ende des Tages stand das
SCOZ-Team auf dem 2. Platz, punktgleich mit dem Team aus Spiez. Alle freuten sich auf eine
Dusche und ein toller Tag konnte mit einer feinen Pizza (ohne Oliven für Sandro – oder
waren es jetzt «Ognions»?) abgeschlossen werden.
Der zweite Tag startete pünktlich und gemütlich. Nach dem Skippersmeeting um
09.00 Uhr hiess es zuerst, rund 2 Stunden zu warten und Kaffee zu trinken. Vom Obersee
erreichten uns die ersten Meldungen, dass für die Herbstregatta in Nuolen mit Wind
gerechnet werden kann – was für eine verkehrte Welt! Die Wettfahrtleitung in Lausanne
beorderte schliesslich gegen 11.00 Uhr alle Teams aufs Wasser, und es wurde ein Versuch
unternommen, bei Leichtwindbedingungen einen ersten Lauf zu ermöglichen. Da dies aber
nicht gelang, gab es dann ein Mittagessen an Land. Am späteren Nachmittag wurde ein
zweiter Anlauf genommen, wobei einzig der 15. Lauf ermöglicht werden konnte, bevor
wegen zu wenig Wind alle wieder ans Land gebracht wurden, wo der Tag bei gutem Wein
aus der Region und einem schmackhaften Risotto abgerundet wurde.
Der dritte Tag startetet wiederum gemütlich, aber pünktlich um 09.00 Uhr am Hafen
von Lausanne Vidy-Port. Schliesslich liefen alle Schiffe kurz vor 11.00 Uhr aus, und es
konnten nochmals drei Wettfahrten ausgetragen werden. Um ca. 14.00 Uhr verflüchtigte
sich dann auch der letzte Wind vom See, woraufhin das Regatta-Committe alle Teams ans
fertig gemacht wurden. Und es stand fest: Der SCOZ konnte seinen zweiten Platz in der
Gesamtrangliste halten und ist damit definitiv in der kommenden Saison in der Challenge
League (2. Liga) vertreten. Das Team hat sehr grosse Freude und ist auch stolz darauf, trotz
wenig Training diesen Sprung geschafft zu haben. Der SCOZ schaut gespannt auf die nächste
Segelsaison – in der Hoffnung, noch einige schöne Segeltage diese Saison mitzunehmen und
dann mit einem kurzen Winter im Frühling 2022 das Training für die neue Herausforderung
aufzunehmen.
Ein Sommertag kündigt sich an. Ist es der letzte dieser Art im 2021? Der Parkplatz hinterlässt diesen
Eindruck, denn so viele Autos stehen selten darauf. Alles, was Segel oder einen Motor hat, muss
heute aufs Wasser, und es ist eine rege Aktivität im Hafen erkennbar.
Aktivität war auch das Stichwort für den Obersee-Segelplausch. Um 11.30 Uhr wurde vom
Regattachef im Rahmen des Skippers Meetings die Anleitung für den Segelnachmittag erklärt und
verteilt. Das Programm versprach spannend zu werden, denn verschiedene Disziplinen wurden
gewertet.
Die erste Wertung konnte mit einer der gefürchteten Schätzfragen erreicht werden. Die Länge des
Unterlieks eines Spinnakers einer 26-Fuss-Yacht musste geschätzt werden – eine Möglichkeit auch
für Nichtsegler:innen zu punkten.
Die zweite Wertung konnte mit einem Bootsbau erreicht werden. Vom Klebeband über PET-Flaschen,
Papier, Karton, Schnur, Draht, Schere, Heisskleber, Bohrmaschine und vieles mehr stand zur
Verfügung – von Hansruedi und seiner Crew bereitgestellt. Auf «Achtung-Fertig-Los» waren Fantasie
und Ingenieurs-Kunst keine Grenzen gesetzt. Das Ziel war, ein Schiff zu bauen, das ordentlich
ausschaute (1. Wertung), aber auch schwimmtüchtig war, um bei der Regatta im Hafen (2. Wertung)
zu bestehen. Vom Ballon-Antrieb, über Mississippi-Dampfer-Prinzip bis hin zum klassischen
Vorwendsegel – alles war möglich und im Einsatz. Die ganz Kühnen kombinierten die verschiedenen
Antriebsmöglichkeiten sogar miteinander. Auf die Probe gestellt wurden alle Bootsbauer dann im
Hafen. Gibt es jetzt einen 5-Minuten-Start oder nicht? Dieser wurde unverhofft auf einen Ein-
Minuten-Start verkürzt. War der Startschuss doch ein zerplatzter Ballon? Im Nachgang war das
schwierig, stringent nachzuführen. Alle Schiffe waren schwimmtüchtig und kamen in «einem Ziel» an,
und auch eine gültige Rangliste konnte erstellt werden. Ein farbenfrohes Fest an unterschiedlichen
Booten, das viel Spass gemacht hatte! Am Abend gab es dann einen Sonderpreis für das schnellste
Schiff von Arno Inauen und seiner Crew sowie einen Sonderpreis für das bunteste Ballon-Schiff der
willkommenen Gäste Hans Heggli und seiner Crew.
Die dritte Wertung für das Gesamtklassement konnte bei der Regatta mit den richtigen Booten auf
dem See geholt werden. Für Routiniers war die Herausforderung, den Kurs im Uhrzeigersinn
abzufahren. Zumindest auf der J70 musste der Gennaker noch kurzfristig umgehängt werden.
Pünktlich mit dem Start kam auch eine leichte Brise auf, sodass alle eine vollständige Runde absegeln
konnten.
Nachdem die Regatta-Leitung die Zahlen durchmischt und durch den Computer gejagt hatte, stand
die Schlussrangierung fest. Der erste Platz ging an die Esse 750 von Arno Inauen und seiner Crew.
Herzlichen Dank für das nächste Einlaufbier! Der zweite Platz ging an die M2 mit Markus Hess und
seiner Tochter Jana Hess – herzlichen Glückwunsch! Der dritte Platz ging an die J70 und damit den
Schreibenden und seine Partnerin Claudia. An oberster Stelle stand aber der Spass, die frohen
Gesichter, der sonnige Segeltag und ein sehr gelungener und toller Nachmittag. Herzlichen Dank an
dieser Stelle an Hansruedi Walker und seine Crew!
Einige Teilnehmer:innen rundeten den Abend mit einem sehr leckeren Abendessen ab, das von der
Küchencrew toll vorbereitet wurde. Bis und mit Dessert gab es dafür Bestnoten! Herzlichen Dank an
alle fleissigen Helferinnen und Helfer, die einen solchen Tag erst ermöglicht haben.
Swiss Sailing League Master Cup 2021 in Thun
Am 31. Juli /1. August 2021 fand in Thun die erste Austragung des Swiss Sailing League Master Cup statt. Gesegelt wurde auf den J70, welche auch 2021 wieder zum Einsatz kommen. Auf Initiative unseres Präsidenten nahm der SCOZ an diesem Event teil, vertreten durch Ivo Kuster, Ruedi Frank, Ruedi Honegger und dem Schreibenden.
Am Freitagvormittag machten wir uns gemeinsam auf die Reise, um rechtzeitig um 15.30 Uhr das gebuchte Trainingsboot zu übernehmen. Der Wind war optimal, ein Blick zum Horizont verhiess aber leider nichts Gutes. Ruedi Honegger und ich übernahmen die Rollen der Vorschoter, Ivo und Ruedi Frank die des Steuermannes und des Taktikers. Nach rund einer Stunde mussten wir das Training abbrechen, wir erreichten gerade noch rechtzeitig den schützenden Hafen, bevor die Gewitterfront begleitet von Böen und Hagel über den Thunersee zog.
Am Samstagmorgen trafen sich die gemeldeten 8 Teams pünktlich um 10.00 Uhr zum Skipper-meeting, welches nach internationaler Usanz in Englisch stattfand. Zum Glück durften wir uns auf den Booten aber weiterhin in unserem guten, alten «Schwyzerdütsch» unterhalten.
Anschliessend ging es aufs Wasser, 6 Teams mit den zugeteilten Booten, die beiden restlichen Teams auf dem Schlauchboot. Es herrschten ideale Bedingungen, 10-12 Knoten Wind aus West - Südwest bei teils klarem, teils bedecktem Himmel und für einmal trocken. Gesegelt wurden kurze up and down-Kurse, welche jeweils rund 20 Minuten dauerten. Nach der ersten Regatta wechselten wir auf das Schlauchboot, setzten eine Runde aus, bevor wir für die nächsten drei Runden wieder ein Boot übernahmen. In diesem Rhythmus ging es weiter, am Ende des ersten Tages hatten alle Teams 9 Regatten absolviert.
Am Abend wurden die Teams im Clubhaus des Thuner Yacht Clubs mit einem köstlichen Abendessen verwöhnt. Die Anstrengungen des Tages hinterliessen aber ihre Spuren und so war unser Team das letzte, welches um 23.00 Uhr nach Hause ging!
Am Sonntagmorgen ging es bereits um 09.00 Uhr raus auf Wasser, begleitet von Wind und mehr oder weniger Regen. Gesegelt wurde im gleichen Modus wie am Vortag, doch die widrigen Bedingungen forderten zunehmend ihren Tribut von den Mannschaften. Vor allem die Manöver mit den völlig durchnässten Gennakern wurden anspruchsvoller und man konnte das eine oder andere verpatzte Manöver beobachten. Auch wir wurden davon nicht verschont. Gegen 14.00 Uhr schlief der Wind ein, die angefangene Regatta musste zu unserem Bedauern, auf Platz 3 liegend, abgebrochen werden. Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits alle Teams wieder 6 weitere Regatten gesegelt und die Regattaleitung durfte zu Recht stolz und zufrieden mit der ersten Austragung dieses Cups sein.
Am Ende war unser Team auf dem 8. Schlussrang, nur geschlagen von den Lokalmatadoren, welche ihre Revierkenntnisse und das geübtere Bootshandling voll ausgespielt hatten.
Wir hatten eine tolle Zeit auf und neben dem Wasser. Der Austragungsmodus des Cups ist genial und wir planen, auch an der nächsten Austragung des Swiss Sailing League Master Cup wieder teilzunehmen. Vielleicht kriegen wir nächstes Mal sogar zwei Teams zusammen!
Roland Holdener, 04.08.2021
Buchberg Derby vom 10. Juli 2021
Ein sonniger und schöner Samstag kündigt sich an! Beim Gang zum Hafen merkt man schnell, dass die letzten Regentage den See sehr hoch haben ansteigen lassen. Der Seespiegel hat einen Pegel erreicht, dass das Boot «Bohomo» es beim Durchstich nicht geschafft hatte und deshalb beim Start nicht dabei sein konnte. Auch war die Esse 750 mit Christoph Donner und Beat Wäber nicht am Start, da ein Malheur beim Vorbereiten dazu geführt hatte, dass das Gross nicht mehr hochgezogen werden konnte.
Pünktlich um 13.30 Uhr kam es zum Start. Die kurze Startlinie und zusätzlich die Lage fast unmittelbar an der Linie zum Naturschutzgebiet führte dazu, dass der Auslauf an der Backboard-Boje sehr eingeschränkt war. Vielleicht war dies das Geheimrezept des Regattaleiters Hansruedi, denn alle sind gut aufgereiht und sauber gestartet. Die neun gestarteten Schiffe machten sich direkt auf den Weg zur ersten Luv-Tonne, wo Lady P mit bereits einem gut herausgefahrenen Vorsprung die erste Marke nahm und den Pink Gennaker hochzog und sich davonschlich. Mit etwas Abstand folgten dann aber bereits einige Schiffe auf noch relativ engem Raum.
Auf der zweiten Kreuz frischte der Wind leicht auf, so dass alle mit guter Fahrt auch das Zwischenziel erreichten und die zweite Runde anpeilten. Sogar Roland hat sich daran erinnert, dieses Jahr das Zwischenziel souverän zu überqueren. Gennaker und Spie wurden auf der zweiten Runde gut gefüllt und alle SeglerInnen hatten grosses Vergnügen, den Nachmittag so abzuschliessen und mit einem Einlaufbier auf die gelungene Regatta anzustossen. Als schnellstes Schiff und gleichzeitig auch auf dem ersten Platz sind schliesslich Roland und Patricia Holdener mit ihrer Crew zum Sieger gekürt worden. Der zweite Platz ging an Ruedi und Helene Frank inkl. deren Crew, gefolgt von der drittplatzierten J70 mit Frank Halter, Tobias Bühlmann und Claudia Buchmann. Herausgestrichen wird, dass «Wämp» 40 Minuten vor Schlusspfiff im Ziel war. Er hat den Antrag gestellt, dass dies als Gutschrift für das nächste Jahr übernommen werden solle. Ein grosses Dankschön geht an Hansruedi, der als Regatta-Leiter den tollen Nachmittag überhaupt erst ermöglicht hat!
Den krönenden Abschluss fand der Tag mit dem italienischen Buffet, das mit Liebe und Hingabe vorbereitet wurde. Von den Salaten über die Antipasti bis hin zum Grill und zu den vielfältigen Desserts – alles vom Feinsten und deshalb in kurzer Zeit auch weggeputzt! Ein grosses und herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die Küche! Susanne, Anita, Ursula, Esther und Helene haben hier allen den Abend kulinarisch verzaubert.
Frank Halter, White Pearl (3. Platz)
Bol d’Or Mirabaud 2021
Nein, wir sind (leider) nicht auf Rang drei gelandet, aber ich schreibe trotzdem diesen Bericht, weil unser Team mit Sandro und Ivo Kuster, Dani Reitemeier und Arthur Helbling (warum ist er eigentlich noch nicht Mitglied im SCOZ ? 😊 ) mit der HYPNAUTIC einfach drei wunderschöne Tage am und auf dem Genfersee erlebt haben. Gleich erwähnen möchte ich auch Arno Inauen, welcher auch auf einer ESSE 330 mit dabei war und natürlich Oski Hodel der unermüdliche Zuschauer vor Ort. Aber bitte erwartet jetzt nicht einen Bericht mit Insider-Infos über die SURPRISE-Szene oder generell einen hochstehenden, seglerischen Fachbeitrag; ist beides nicht so meine Stärke (… wän’d weisch was I meine …).
Wir haben ja auch schon an der Bol d’Or 2019 in fast gleicher Team-Zusammensetzung teilgenommen (damals war Lukas Reitemeier dabei), aber leider durften/konnten wir diese, so wie sehr viele andere Segler aus bekannten Gründen nicht beenden. Sollte jemand die Gründe nicht kennen: einfach mal auf youTube die Filmli anschauen …. Auf jeden Fall war damals klar, dass wir doch einmal diese Regatta zusammen zu Ende segeln wollten. Leider kam dann der Spielverderber «Corona» dazwischen, weshalb diese Wiederholung bis jetzt warten musste.
Also losgegangen ist es am Freitagmorgen früh. Ivo hat uns Teilnehmern einen detaillierten, generalstabsmässigen Zeitablauf zugestellt. Demnach ist er mit Sandro und Lukas um 06.00h mit der HYPNAUTIC im Schlepptau in Lachen losgefahren und ich habe Thuri zu Hause abgeholt. In Deitingen haben wir uns in der Raststätte erstmals in voller Zusammensetzung getroffen. Nach Einwassern und erledigen der Anmelde- bzw. Einschreibeformalitäten, haben wir das von der SNC (oder HUBLOT ?) spendierte Bier in vollen Zügen genossen. Wegen «Corona» war uns der Zutritt zu den Clubräumlichkeiten dieses Jahr leider verwehrt. Auch gab es keinerlei Rahmenprogramm und der ganze Anmeldevorgang war dieses Jahr auch mühsam, musste man doch im Vorfeld auch einen Standplatz für das Boot organisieren und nachweisen.
Nach getaner Arbeit kauften wir in Hermance den Proviant für die kommenden paar «Stündli» auf dem Lac Leman ein. Weil sich mittlerweilen bei Allen eine gewisse Unterzuckerung bemerkbar machte haben wir dann in eben diesem Dorf auch dieses Problem fachmännisch beseitigt. Nebenbei mussten wir (bzw. Ivo) dann auch noch vor dem Lokal einer Chauffeuse mit einem Doppelgelenkbus um den Kreisel helfen. Details erzählen wir Interessierten gerne an einem Clubhöck oder im SCOZ-Beizli ….
Pizza und Wein am Abend inkl. zwei vom Gaston offerierten «Absackern» haben uns über das Fehlen des Rahmenprogramms etwas entschädigt. Übernachtung im Hotel Churchill nahe dem Jet d’Eau und um 07.00h Frühstück. Dann mit Bus zum Port Noir zur Hypnautic. Letzte Vorbereitungen und dann raus auf’s Wasser. Die Temperatur mittlerweilen schon sommerlich. Der Auslauf vom Hafen wie immer spektakulär mit all den «Segelröhren» in allen Variationen und den sechs nagelneuen Mirabaud Mega- Gummischläuchen usw. Navigieren an die richtige Startlinie (es gibt drei Startlinien für die verschiedenen Kategorien) umrahmt vom Geräusch der Medien-Helikopter über dem Genfersee-Becken. Dann der Start bei leider sehr wenig Wind, aber imposant mit den rund 400 teilnehmenden Booten. Die ESSE 330 mit Arno an Bord war anfangs noch in hör-, später nur noch in Sichtweite und entfernte sich dann nach und nach von uns in Richtung Le Bouveret am anderen Ende des Sees.
Die Windverhältnisse haben sich in den kommenden Stunden leicht verbessert, aber die Verhältnisse waren in der Folge sehr variabel. So hatten wir neben Gesprächen über die zu wählende Taktik und Kurs etc. auch Zeit für andere Nebensächlichkeiten wie Einreiben mit Sonnencreme, Trinken, Einreiben mit Sonnencreme, Essen, Einreiben mit Sonnencreme … Thuri hat extrapoliert und ausgerechnet, dass wir die vergleichbare Distanz von Wollishofen nach Horgen in 8 Stunden zurückgelegt haben (hätte man ja gescheiter zu Fuss gemacht … 😊 ). Kurz nachdem wir den «Petite Lac» verlassen haben, ging dann auch schon die Sonne unter. Gleichzeitig kamen uns die ersten Boote auf dem Weg zurück nach Genf entgegen. Immer wieder haben wir die verschiedensten Windvorhersagen konsultiert und auf dem Tracker die anderen Boote beobachtet. Aber dem Wind war das egal. Erst gegen den letzten Drittel der Distanz nach Le Bouveret legte dieser dann zu, war aber noch immer ziemlich variabel. Dazu kamen bei zeitweiser Windstille auch Wellen aus allen Richtungen. Ivo mit seinem «nicht zu nahe an den Wald bei Le Bouveret-Syndrom» bewahrte uns tatsächlich davor in ein Windloch zu segeln. Zudem kamen uns immer wieder die profunden Lac Leman Kenntnisse von Sandro zugute, hat er doch auf diesem See schon unzählige Stunden anlässlich 5 Jours, Bol d’Ors und SM etc. verbracht. Schlussendlich erreichten wir dann nach 17:22:45 Stunden am Sonntag um 03.22h die Zwischenwertung in Bouveret. Immer wieder wechselten wir uns ab mit kurz schlafen/dösen und «arbeiten» an Deck. Erstaunlich rasch zeigte sich dann am östlichen Horizont der bevorstehende Sonnenaufgang und ein erster, scheuer Blick auf die Tracker-Informationen und die Situation auf dem frühmorgendlichen See offenbarte uns eine gar nicht so schlechte Ausgangslage. Als uns Ivo völlig unvorbereitet gar von einer momentanen 18. Position innerhalb der SURPRISE-Flotte «schockte» war die Motivation, unsere gute Position zu verteidigen enorm gestiegen. Der Wind frischte in der Folge auch etwas auf, aber die auf 10.00h prognostizierte Bise blieb leider vorerst aus. Mit Genua, dann mit Top-Spi, dann mit 7/8 Spi und wieder zurück auf Genua und trimmen, trimmen, trimmen und immer wieder die Mitbewerber beobachten gings zurück Richtung Genf. In Abweichung von unserem Plan, den Petite Lac an der südlichen Landzunge zu passieren, zwangen uns die Wind-Beobachtungen zur Beibehaltung unseres Kurses in etwa der Mitte des Sees. Etliche SURPRISEN rund um uns herum bestätigten uns, dass wir damit richtig lagen. Kurz vor Erreichen des Petit Lac kam dann tatsächlich die Bise rein, konnte sich aber vorerst nur auf der Schweizer Seite durchsetzen. Unter 7/8 Spi segelten wir dann recht anständig weiter, bis uns Winddreher zum Einholen des Spi zwangen. Nach und nach frischte der Wind wieder auf und wir entschieden uns den Top-Spi zu setzen. Bald rauschten wir mit 7 bis 8kn gegen Genf runter. Wir hypnotisierten die Speedanzeige am Mast, bis diese dann mal kurz auf 8.4kn sprang. Zwischenzeitlich machte sich ab und dann auch etwas Müdigkeit bemerkbar und die hochsommerliche Hitze trieb den einen oder anderen unter Deck. Je näher wir dem Ziel kamen umso ehrgeiziger wurden wir. Die «Sofies», ebenfalls eine SURPRISE vom CNV segelte nahe steuerbords von uns und war über lange Strecken unser ausgewählter Sparring-Partner. Das Ziel vor Augen segelten wir mit 5 bis 7kn in Richtung Port Noir und überquerten die Linie nach rund 28 ½ Stunden was für einen Platz unter den ersten 20 SURPRISE reichen sollte. Es waren rund 80 SURPRISE am Start und insgesamt rund 400 Boote, wobei das Siegerboot, ein Cat TF35 um die Crew von Bertrand Demole 12:49:27h benötigte.
Nach Zieldurchlauf dann gleich unter Gross zum Kran, ausräumen, abmasten, auswassern und aufladen. Alles bei enormer Hitze bis 29° und keine kühlen Getränke weit und breit, Aber alles egal; es hat riesig Spass gemacht, das Wetter war uns diesmal gut gesinnt und neben ein paar rötlicher Haut-Verfärbungen, vermutlich hervorgerufen durch übermässige UV-Strahlung in Fachkreisen auch als Sonnenbrand bekannt, haben wir keine Schäden davongetragen. Nochmals vielen Dank an Ivo und Sandro, dass wir auf der legendären HYPNAUTIC mitsegeln durften.
Fritz
Drei Junioren des SCOZ am Regio-Cup Zug 26./27.9.2020
Schöner Saisonabschluss für die Optimisten
Am Samstag hat es gestürmt wie verrückt, (6-7Bft) die Wellen waren riesig und es war sehr kalt. Schon das Aufstellen der Optis war eine Herausforderung. Pascal und ich wollten es versuchen. Kaum waren wir aus dem Hafen raus, mussten wir leider aufgeben. Das halbe Boot war schon mit Wasser vollgelaufen. Auch viele andere sind wieder zurückgekommen. Schlussendlich sind nur fünf der 20 Optis gestartet.
Am Sonntag erlebten wir das pure Gegenteil: fast kein Wind und wenig Wellen. Zum Glück meinte es die Rangliste gut: Auf der Gesamtrangliste erreichte Noelia den 6. Platz, Pascal den 7., und Enya den 16.
Für einen Lauf haben wir am Sonntag viereinhalb Stunden gebraucht. Der Wind hat die ganze Zeit gedreht und die Bojen mussten mehrmals umgesetzt werden. Der zweite Lauf vom Sonntag wurde kurz nach dem Start abgebrochen. Da nicht klar war, ob noch ein Lauf stattfindet, mussten wir lange auf dem Wasser warten. Um uns die Wartezeit zu vertreiben, gingen wir zu unserem Leiter auf das Motorboot. Irgendwann wurde es uns zu wohl. Pascal und Noelia landeten im Wasser. Schliesslich wurde entschieden, dass wir zurück an Land konnten.
Es war ein tolles, lustiges und erlebnisreiches Wochenende.
Noelia Albisser, 27.9.2020
Weitere Fotos vom Veranstalter: https://drive.google.com/folderview?id=1STL6gSOqbbfNQs0NJVrl2O_0K1jfM-Ea
Obersee Segelplausch 2020
Am 22. August hat der SCOZ die Clubmittglieder und alle interessierten Segler vom Obersee zu einer Plausch-Wettfahrt eingeladen nach Nuolen eingeladen, ein Kombiwettbewerb aus nautisch-geographischem Wettbewerb und Segelkurs.
Das angekündigte Wetter verhiess nicht nur Gutes, war doch für diesen Samstag nach mehreren heissen Tagen wieder mal Regen angesagt. Dennoch versammelten sich 13 von ursprünglich 15 gemeldeten Mannschaften Im Clubhaus zum Skipper-Meeting mit Informationen über Ablauf dieser Veranstaltung. Die Teilnahme von insgesamt 7 Gast-Boote ist sehr erfreulich.
Zuerst galt es, das Quiz zu bewältigen, was sich in der zur Verfügung stehenden Zeit als nicht ganz einfach herausstellte. Nautische Fragen und Fragen zur Geographie rund um den Zürichsee konnten wir mit dem nötigen Fleiss noch gut bewältigen. Doch dann kam ein Kreuzworträtsel, mit dessen Lösung eine Ortsbezeichnung am Obersee gefunden werden sollte. Da wir keine Chance hatten, den gesuchten Namen „Bruggholz“ herauszufinden, wendeten wir uns etwas frustriert der Schätzfrage zu. „Wie lange wird die drittschnellste Segelzeit im kommenden Segelkurs sein? Weiss denn jemand etwas über den erwarteten Wind? Kennt jemand die Winddreher? Wir entschieden uns einfach mal planlos eine Zeit zu schreiben.
Nach der Abgabe der Wettbewerbsblätter durften wir endlich aufs Wasser. Vor dem Start gab‘s Regen und Wind, doch bis zum halbstündigen Start-Zeitfenster flauten Regen und Wind wieder ab. Wir starteten zusammen mit weiteren ungeduldigen Crews zu früh, was mit Flautenlöcher auf dem ersten Schlag bestraft wurde. Nach einem Winddreher versuchten wir mit dem Gennaker schneller zur nächsten Boje zu kommen, was eigentlich auch gelang. Nur hätte dort das Vortuch auch wieder runter kommen müssen. Bei uns war das Chaos an aber Bord so gross, dass die später gestarteten locker aufschliessen oder uns sogar überholen konnten. Der spätere Sieger wird dann am Abend zu uns sagen "schön dass ihr bei der Boje auf uns gewartet habt“. Wir wollten diesen Lapsus natürlich wieder gut machen was jedoch nur teilweise gelang. Mit den vorherrschenden wechselhaften Winden schleichen sich bei weniger geübten Crews immer wieder Fehler ein. Glücklicherweise erreichten schliesslich trotz der widerlichen Winde alle Boote in der vorgegebenen Zeit das Ziel.
Beim Einlaufbier im Clubhaus hellte sich die Stimmung dann schnell auf und alle warteten gespannt auf die Resultatverkündung. Was wird das für uns wohl werden mit dem Kreuzworträtsel ins Leere und diversen Patzer auf dem Wasser? Endlich läutete der Präsi zur Rangverkündigung und der Regattachef zur Bekanntgabe der Resultate. Das Kreuzworträtsel hatte niemand ganz und nur 3 Teams halb richtig gehabt. Jedoch konnte der Computer die Segel-Rangliste nicht rechnen, was auch zur Nichtauflösung der Schätzfrage führte. Die Crews wurden, wie zu Corona-Zeiten üblich, auf den on-line Service verwiesen.
Die E-Mail-Nachricht brachte es dann an den Tag: Trotz mässiger Segel-Leistung hat es für uns mit einem guten Resultat im Wettbewerb und fast einer Punktlandung bei der Schätzfrage doch noch zum „dankbaren“ dritten Berichtschreiber-Platz gereicht. Und gewonnen hat zur Freude aller die Crew „Wämp“, die sowohl beim Segeln wie auch im Wettbewerb punktete.
Crew „Troll“
Buchbergderby 2020
Samstag, 4. Juli 2020, das Buchbergderby 2020 ruft. 12 Boote vom SCOZ und 4 Boote vom befreundeten SCPF haben sich angemeldet und wollen sich der Herausforderung stellen.
Der Wind verabschiedet sich eine halbe Stunde vor dem Start und lässt alle hoffen und bangen. Doch pünktlich mit dem Startschuss kehrt er, wenn auch langsam, zurück. Unser Regattapräsident hat sich wohl gedacht, es wollen eh wieder alle beim Startboot starten, da muss er die Linie nicht so lange auslegen. Es kommt, wie es kommen muss, das Chaos beim Startschiff ist perfekt. Mit mehr Glück als Verstand können wir uns raushalten, finden eine Lücke und starten für einmal fast perfekt. Wir können bereits die erste Boje in Führung runden, das Boot läuft super, auch die nächste Boje runden wir als erste. Wir gehen hart an den Wind, halten uns konsequent ans St. Galler Ufer, haben einen Traumkurs und setzen uns deutlich ab. Wir geraten in einen vorzeitigen Siegesrausch.
Doch halt, auf Höhe Kloster Wurmsbach durchfährt es mich heiss und kalt, da war doch noch was? Wieso fährt Christoph auf die andere Seeseite, obwohl es doch offensichtlich und altbekannt ist, dass die St. Gallerseite besser ist? Und die anderen folgen ihm ins Elend! Oh Schreck, das Zwischenziel! Drei Mal tief durchatmen, meine Mannschaft informieren. Die Fassungslosigkeit ist gross. Wie weiter?
Wie heisst es so schön, abgerechnet wird im Ziel. Gennaker hoch, zurück nach Nuolen, das Zwischenziel runden und die ersten ‘aufmunternden’ Zurufe kassieren. Wir greifen wieder an, Aeolus ist mit uns und lässt die 3 führenden Boote bei der Boje auf uns warten. Wir runden als Vierte, von nun an wird es intensiv. Die Führung wechselt hin und her, bevor wir uns wieder absetzen können. Die Freude ist gross, dass wir trotz meinem Lapsus die Führung bis ins Ziel weiter ausbauen und behalten können. Was für ein Tag, was für ein Lauf. Was wäre drin gewesen, wenn…….
Die Mannschaft an Land erwartet uns Segler mit einem, für einmal persönlichen Fläschchen Einlaufbier und einem köstlichen Abendessen, abgerundet mit einem Dessert der Extraklasse. Die Stimmung ist heiter und ausgelassen.
Die abschliessende Rangverkündigung bringt noch die eine und andere Überraschung mit sich, der erste Platz geht an Ivo Kuster, der konstant und souverän den Kurs absolviert hat, gefolgt von Christoph Donner, der Schreibende wird mit 2 Sekunden Rückstand mit dem dritten Platz und für seine Dummheit belohnt J.
Freunde, schön wars, wir kommen wieder!
Roland Holdener 6. Juli 2020
Junioren Training des SCOZ mit ausgezeichneten Wind- und Wetterverhältnissen
Zwei Juniorengruppen des SCOZ mit je 4 Seglerinnen und Seglern trainieren seit dem 21. Mai 2020 (Auffahrt) wieder mit den Optimisten auf dem Oberen Zürichsee vor Nuolen.
Unter Einhaltung der Vorschriften des Bundes und unter Berücksichtigung des Schutzkonzeptes von Swiss Sailing wurden bereits 2 ganztägige Trainings (21. und 22. Mai 2020) und drei Freitagabend Trainings erfolgreich durchgeführt und dies bei fast immer guten Windverhältnissen und grösstenteils schönem Wetter. Der Obere Zürichsee zeigt sich von seiner besten Seite und präsentiert sich als prachtvolles Segelrevier.
Hier ein paar Bilder vom Training vom Freitag, 12.06.2020. Unter diesen Bedingungen machen unsere Kids natürlich riesige Fortschritte!
Liebe Mitglieder des SCOZ
Erfreuliche Nachrichten für uns Segler (Zusammenfassung aus «Follow me» von Swiss Sailing vom 02.06.2020):
Gemäss der Veröffentlichung von Swiss Sailing kann ab dem 6. Juni 2020 der Sport, und damit auch der Segelsport, sowohl im Training wie im Wettkampf weitgehend normal ausgeübt werden. Nach rund zehn Wochen «Lockdown» sehnen wir Seglerinnen und Segler uns verständlicherweise danach, endlich wieder mehr oder weniger uneingeschränkt segeln zu können und an Regatten teilzunehmen.
Ab dem 6. Juni 2020 darf in allen Sportarten wieder in beliebigen Gruppengrössen trainiert werden. Das heisst die 5-Personen-Regel ist aufgehoben. Ebenfalls zulässig sind Sportveranstaltungen mit bis zu 300 anwesenden Personen. Nach wie vor müssen zudem die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden. Können die Distanzregeln nicht eingehalten werden, muss die Nachverfolgung enger Personenkontakte (Contact Tracing) sichergestellt sein, etwa mit Präsenzlisten. Bedingung ist zudem, dass für alle Trainings, Wettkämpfe, Anlagen und Veranstaltungen Schutzkonzepte vorhanden sind. Diese müssen bei Bedarf der Gesundheitsbehörde vorgewiesen werden können.
Trainings:
Trainer dürfen wieder mit grösseren Gruppen trainieren. Bedingung ist, dass die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden.
Regatten:
Sportveranstaltungen und Wettkämpfe sind ab 6. Juni möglich, mit einer Teilnehmerzahl bis maximal 300 Personen (dazu zählen sämtliche Segler*innen, Coaches/Betreuer*innen und Begleitpersonen, Wettfahrt- und Protestkomitee, alle Helfer*innen zu Wasser und an Land sowie Zuschauer*innen).
Für den Wettkampfbetrieb müssen die einzelnen Veranstalter (Organizing Authority gemäss RRS) ein individuelles Schutzkonzept gemäss den Rahmenvorgaben erstellen. Zentral sind die Hygiene- und Distanzregeln (konkret in Garderoben, beim Ein-/Auswassern, beim Skippers Meeting, Preisverteilung sowie Abendveranstaltungen etc.) und die Gewähr, dass bei einem positiven Fall alle engen Kontakte rasch informiert werden können (Garantie eines lückenlosen Contact Tracings).
Weitere Clubaktivitäten (gesellige Anlässe):
Dürfen bis zu einer max. Teilnehmerzahl von 300 durchgeführt werden, sofern die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden.
AKTIVITÄTEN DES SCOZ
Für den SCOZ heisst dies, die
- Juniorenregatta vom 27. und 28. Juni 2020 (Anmeldung auf manage2sail)
- Mitsommerregatta das SCPf vom 27. Juni 2020 (Anmeldung auf manage2sail) und
- Buchbergderby vom 04. Juli 2020 (Anmeldung auf manage2sail)
werden durchgeführt !
Zur Information:
Übergeordnete Grundsätze für den Sport:
Das BASPO hat zu den neuerlichen Lockerungen neue Rahmenvorgaben für den Sport erstellt. Im Zentrum des Konzepts für den Trainings- und Wettkampfbetrieb ab 6. Juni stehen fünf übergeordnete Grundsätze für den Sport:
1. Symptomfrei ins Training/Wettkampf
2. Distanz halten (10 m2 Trainingsfläche pro Person, wenn immer möglich 2 m Abstand)
3. Einhaltung der Hygieneregeln des BAG
4. Präsenzlisten (Rückverfolgung von engen Kontakten – Contact Tracing*)
5. Bezeichnung verantwortlicher Person
*Das wichtigste Prinzip für Sportaktivitäten ist die Rückverfolgbarkeit von engen Kontakten:
Die weitgehende Normalisierung der Sportaktivitäten sowohl im Training wie auch im Wettkampf führt dazu, dass die Distanzregeln nicht ständig eingehalten werden können. Für eine effiziente Unterbrechung der Übertragungsketten ist daher im Rahmen der Containment-Massnahmen ein lückenloses Contact Tracing notwendig. Als enger Kontakt gilt dabei die längerdauernde (>15 Minuten) oder wiederholte Unterschreitung einer Distanz von 2 Metern ohne Schutzmassnahmen.
Weitergehende Informationen:
Besten Dank für die Kenntnisnahme.
Wir wünschen euch eine schöne Segelsaison und freuen uns auf unsere Clubaktivitäten.
Im Namen des Vorstandes
Ivo Kuster
Präsident SCOZ
5.9.2019/Ruedi Honegger
Nichts deutete am Start, um Punkt 14:oo Uhr darauf hin, dass das Buechbergderby derart enden würde, obwohl bereits am Vortag eine Gewitterwarnung für diesen Samstag verbreitet wurde.
Aber alles der Reihe nach:
Am Start waren 19 Boote, 15 Boote des Segelclubs Oberer Zürichsee, des Segelclubs Pfäffikon und weitere Gäste. Die stärkste Flotte bildete die Bootsklasse M2 mit vier Booten.
Gestartet wurde bei leichtem, drehendem und für diese Zeit unüblichem Ostwind. Dieser zeigte sich wider erwarten recht konstant und dauerte doch recht lange, so dass die Boje Bollingen fast von allen Teilnehmenden flott gerundet werden konnte. Dann folgte eine Flaute, das heisst, der Wind drehte nach einiger Zeit nach Westen. Am Horizont war sichtbar, dass ein Gewitter im Anzug war. Nicht klar war einzig noch, welchen Verlauf dieses nehmen würde. Eine erste Möglichkeit war, dass wir auf dem Obersee nur am Rande betroffen sein werden, da das Gewitter von Richterswil Richtung Rapperswil – Eschenbach - Ricken vorbeizieht. Da keine Sturmvorwarnung und keine Sturmwarnung auf dem oberen Zürichsee in Betrieb war, konnte von dieser Variante ausgegangen werden. Tatsächlich kam es dann aber anders. Das Gewitter, mit Sturmwind bis zu 50 Knoten (gemessen in Schmerikon) erreichte uns frontal. Und dies überraschend plötzlich. Das Gewitter mit diesem Wind hat uns alle bis ans Limit und teilweise darüber gefordert.
Entstanden sind zahlreiche Schäden an den Booten, die aber alle irgendwie repariert werden können, aber wir haben grosses Glück gehabt, dass wir keine Personenschäden beklagen mussten.
Neben einigen zerrissenen Segeln (Grosstücher und Genuas) und einem gebrochenen Baum! kamen 3 Boote in Seenot und mussten durch die Seerettungsdienste Pfäffikon und Rapperswil wieder klar gemacht werden. Infolge starker Krängung und hohem Wellengang kenterte eine Jacht und schwamm Kiel oben. Die Segler wurden von einem kleinen privaten Motorboot gerettet und an Land gebracht. Die Jacht musste wieder aufgestellt und ausgepumpt werden.
Zwei Boote waren manövrierunfähig und konnten nicht mehr gesteuert werden. Sie sind im Schilf aufgelaufen, eines auf der Seeseite Nuolen, das andere auf der Seeseite Bollingen. Währenddem das Boot auf der südlichen Seeseite zügig wieder flott gemacht werden konnte, war dies beim Boot auf der nördlichen Seeseite deutlich schwieriger. Der Kiel hat sich dermassen im Schlick festgeklammert, dass nach allen Versuchen das Boot zu krängen, zu ziehen, zu stossen etc. nur noch eine Möglichkeit übrig blieb, das Boot mit der Schaufel auszugraben, und parallel dazu den Kiel mit Winden anzuheben. Mit einem Taucher wurde dann jeweils der Fortschritt festgestellt. Am Sonntag um 14:30 Uhr, nach fünf Stunden Arbeit, war es soweit und das Boot war wieder frei.
Der Anker des Start-. resp. Zielbootes wurde losgerissen und auch die Bojen sind abgetrieben, so dass die Regatta beim Zwischenziel gewertet worden ist. Die Rangliste befindet sich auf der Homepage.
Bedanken möchte ich mich beim Regattaleiter Hansruedi Walker, ihm bleibt in der ersten Saison als Regattaleiter gar nichts erspart.
Den besten Dank aber auch an alle Helfer - ob Clubmitglieder oder nicht - die beigetragen haben mit kleineren und grösseren Arbeiten im Zusammenhang mit havarierten Booten und im Zusammenhang mit einer ordentlichen Abwicklung des Ereignisses.
Insbesondere waren dies:
Ich wünsche euch eine erholsame Sommer- und Segelzeit und meidet die Gewitter!!!
Ivo Kuster 16.07.2019
Der Segelclub Oberer Zürichsee (SCOZ) nimmt in der Segelsaison 2019 zum zweiten Mal in Folge an der Swiss Sailing League teil. Bei diesem Segelformat segeln verschiedene Segelclubs auf einer J70 gegeneinander. Der SCOZ nimmt dabei in der 3. Liga (Promotion League) teil und hat sich 11 weiteren Clubs am vergangenen Wochenende gestellt und dabei den 9. von 12 Plätzen belegt. Damit konnten wir uns von den «Barrage-Plätzen» fern halten.
Die Mannschaft – zusammengesetzt aus Ivo Kuster, Ruedi Frank, Fritz Meili und Frank Halter hat am Freitag auf der J70 eine kleine gemeinsame Trainingssequenz absolviert und die wesentlichen Abläufe kurz einstudiert. Dank dem Bojen-Mann «Oski» konnten wir einige Manöver rund um die clubeigenen Bojen fahren. Herzlichen Dank an dieser Stelle für die Unterstützung.
Am Samstag hat sich die Mannschaft rechtzeitig in Luzern eingefunden, die Wetterprognosen studiert und die ersten wärmenden Schichten angezogen. Den Blick auf das Wetter vom Sonntag haben wir bewusst ignoriert. Das Wetter am Samstag wer sehr wechselhaft. Sonne, Regen und erste Graupelschauer – wir haben alles abbekommen und mitgenommen. Als Nebeneffekt war die Wettfahrtleitung gefordert und hat versucht halbwegs vernünftige Kurse zu stecken. Einen Upwindkurs unter Genaker anzusegeln ist ein Indiz, dass dies nicht ganz einfach war. Die Mannschaft hat praktisch alle Wartezeiten direkt auf dem Schiff verbracht und das erste Mittagessen war folglich erst gegen 15.00 Uhr möglich. Das Abendessen im Clubhaus des Yachtclubs Luzern (Gastgeber) war im Anschluss umso willkommener. Gleichzeitig wanderte der Blick während dem Dessert zunehmend nach draussen – in Luzern setzt der Schnee an!
Am Sonntag haben wir alle Kleidungsstücke zusammengetragen die irgendwie noch wärmend waren. Dicke Mützen, Skiunterwäsche, die alten Wärmehandschuhe und mehr wurden ausgegraben und angezogen. Ob sich da jede Schwimmweste unter dem Regatta-Shirt schliessen lässt? Wir wollen nicht zu genau hinschauen!
Rückblickend war es eine tolle Erfahrung und wir kämpften um jeden Platz in einem sehr engen Mittelfeld. Freiwillig haben wir uns den widerlichsten Bedingungen gestellt und dabei nie die Moral verloren. Bis zum Schluss konnten wir lachen und gemeinsam viel Lernen. Unser Dank geht an dieser Stelle auch an die beiden Sponsoren Caraventa und R+K Raumplanung AG.
Herzlichen Dank für die Unterstützung!
Frank Halter 6.05.2019






Es freut uns vier neue Mitglieder in unserem Club willkommen zu heissen. Dies sind Sabine Stuber, Andreas Künzi, Christiane Halter und Frank Halter. Herzlich willkommen, wir freuen uns mit euch unsere Leidenschaft fürs Segeln zu teilen!
Nach 7 Jahren im Amt als Präsident tritt André Cemin in den wohlverdienten Ruhestand. Mit viel Herzblut hat er als Präsident den Verein regional und national Vertreten und konnte den SCOZ sicher in die Zukunft führen. Als sein Nachfolger wurde Ivo Kuster von der Versammlung mit viel Applaus gewählt.
- Terminkoordination mit dem ZSV
- Durchführen von 4 Regatten pro Jahr (vielleicht können auch einzelne Regatten delegiert werden?)
- Organisieren von Helfern
Die Teilnehmer der HV haben darüber abgestimmt, welches Modell der Clubhauspachtverlängerung angestrebt werden soll. Zur Diskussion standen ein Vertrag mit jährlicher Verlängerung und einer mit einer festen Dauer von 5 Jahren. Das Plenum hat entschieden, dass die 5 Jahresvariante angestrebt werden soll. Aus einzelnen Beiträgen hat man herausgehört, dass wir uns in unserem Clubhaus «heimisch» fühlen und die Zusammenarbeit mit der KIBAG sehr schätzen.
Letzten Herbst hat sich der SCOZ für die Swiss Sailing League qualifiziert. Dieses Jahr starten wir erstmals in der dritten Liga, welche drei Regatten beinhaltet. Damit der SCOZ auch «fit» ist um gegen andere Schweizer Segelclubs anzutreten findet ab anfang April ein wöchentliches Training statt. (1.Training am 3.April 2018) Am Dienstag um 18:00 Uhr ist Treffpunkt beim Clubhaus. Das Training findet auf der J70 und bei grösserer Nachfrage auf der Esse750 & Surprise statt. Alle Segler sind herzlich willkommen auch mit dem eigenen Boot teilzunehmen. Wenn jemand auf der J70 mitsegeln möchte bitten wir um frühzeitige Anmeldung bei Frank Halter (076 561 52 02) damit auch sicher genügend Boote bereitstehen.
Juniorenförderung
Die Junioren gehen uns langsam aus, das ist aber kein Grund um aufzuhören. Jetzt fangen wir erst richtig an! Die aktuellen Junioren dürfen dieses Jahr beim SCPf trainieren, damit wir Trainer uns vermehrt auf Anfängerkurse und Schnuppersegeln konzentrieren können. Damit wir auch wissen wie die Mitglieder über die Juniorenförderung denken, habe ich nach meiner Präsentation einen Fragebogen verteilt. Es freut mich, dass 31 Fragebogen (von 49) den Weg zurück zu mir gefunden haben. Auch nachträglich darf man diese noch bei mir einreichen!
Allesamt waren es sehr viele positive Rückmeldungen und auch diverse konkrete Ideen dabei, welche wir an der ersten Juniorenkommissionssitzung von morgen Abend besprechen werden.

Seminar "Dynamikaspekte beim Regattasegeln" Weitere Infos sind im PDF.
PDF "Dynamikaspekte beim Regattasegeln öffnen- SUI 695 Kuster Sandro / Lüthy Laura / Reitemeier Daniel
- SUI 201 Walker Hansruedi / Hodel Oskar
- SUI 024 Inauen Arno / Holdener Roli
- SUI 027 Donner Christoph / Waeber Beat / Kistler Toni
- SUI 8 Schwerzmann Romy / Helbling Ivo / Marti Senol
- B 31 Meili Fritz / Sutter Werner / Schmuki Edi
- SUI 314 Honegger Ruedi / Honegger Rosi
Wie schon bei früheren SCOZ Anlässen angetönt, wünscht die HENSA Lago Marina AG
eine neue Regelung des Winterlagers mit dem SCOZ.
Hierzu sind Verhandlungen im Gange, jedoch noch nicht ganz abgeschlossen.
Doch wir werden in Kürze eine für den SCOZ akzeptable Lösung erhalten.
Hier die Eckpunkte:
1. Anmeldungen Winterlager
Die Anmeldungen für das Winterlager mit Leistungsbestellungen und Terminabsprachen,
erfolgen direkt mit der Hensa Lago Marina AG.
Hensa wünscht dies explizit so, um den betrieblichen Durchlauf besser zu koordinieren,
ebenso erfolgt die Rechnungstellung und Zahlung direkt an die Hensa Werft AG.
Die SCOZ Winterlager Nutzer sind angehalten das Meldeformular auszufüllen und es direkt
an die Hensa Werft AG einzureichen. Die Termine sind einzuhalten.
2. Kosten - Tarife
Die Hensa bietet SCOZ Mitgliedern für Segelboote das Winterlager und die üblichen Einwinterungs-Arbeiten zu Vorzugskonditionen an!
Grundsätzlich werden Boote unter 8m Länge etwas günstiger, bis 12m Länge rund 10% teurer, Länger als 12m ca. +15%..... dies dank der grösseren «En-Bloc-Fläche», welche der SCOZ mietet.
Für zusätzliche Arbeiten, welche das übliche Mass der Winterlagernutzung überschreiten, wird dem Eigner auf Wunsch eine Offerte unterbreitet.
Grundsätzlich profitiert der SCOZ von rund 30% Winterlager Kosteneinsparungen im Vergleich zu anderen Werften am Obersee. Ausserdem erhält der SCOZ bei der üblichen Flächennutzung ein Sponsoring - Betrag von Fr. 3000.—in die Clubkasse.
Zusätzliche Segel-Boote für das Winterlager von SCOZ Mitglieder sind willkommen!
Leider schliesst die Hensa Lago Marina, trotz Verhandlungen, Winterlager für Motorboote von SCOZ Mitgliedern zu den gleichen Konditionen aus.
3. Stromnutzung / Eigenarbeiten
Es wird im Winter kein Strom mehr zur Verfügung gestellt während des Winterlagers!
Grund sind u.a. Versicherungsbestimmungen Seitens der Hensa!
Im Frühjahr für Polierarbeiten etc. wird der Strom Werktags verfügbar sein.
Ebenso dürfen in Eigenarbeit am eigenen Schiff wie Unterwasseranstrich anbringen etc. im bisherigen üblichen Rahmen vorgenommen werden! (Aussage Björn Hensler vom 20.9.2017)
Der SCOZ Vorstand empfiehlt das Winterlager bei der Hensa und meldet sich wieder
nach dem kompletten Abschluss der Verhandlungen bei seinen Mitgliedern.
Rapperswil, 20.September 2017 André Cemin – Präsident SCOZ
Herbstwanderung SCOZ oder besser doch Winterwanderung SCOZ ins „Gamplüt für alli Lüt“
Abwechslung ist das Gewürz des Lebens….da haben wir doch tatsächlich den ersten Schneetag für unsere Herbstwanderung erwischt.
Mit 30 Anmeldungen versprach der Anlass trotz etwas weiterer Entfernung vom Zürichsee ein gemütliches Wanderereignis zu werden.
Gut ausgewogen wäre es für alle Mitglieder möglich gewesen daran zu partizipieren, denn die erste Solar betriebene Gondelbahn der Schweiz, das gemütliche Bergrestaurant und die vielseitigen Wandermöglichkeiten im Energietal Toggenburg bieten allen Berggängern und Naturliebhaber eine erholsame Betätigung.
Trotz Schneefall fanden 20 SCOZ’ler unter dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleider“ zum Anlass ein.
Einige nutzten die Bergbahn, die Mehrheit nahm den ¾ stündigen Weg – Wildhaus Ligishus zur Alp Gamplüt – unter die Füsse.
Im Berggasthaus erlebten wir „Hüttenzauber“ und gute Geselligkeit. Am Selbstbedienungsbuffet fanden alle etwas was mundete.
Da und dort wurden auch schon Pläne für die neue Segelsaison geschmiedet!
Aus unserem Plänen weiter zu wandern und das Gebiet besser auszukundschaften wurde der Witterung wegen nichts.
Als gegen 3 Uhr der Schneefall nachliess, wagte ein 8 köpfiges SCOZ Team den Abstieg zu Fuss, um zumindest den Hüttenkaffee und den Schlorzifladen (eine Toggenburger Dessertspezialität) abzubauen. Erfrischend durch den Schnee gestapft ging es über die Trottinetpiste
hinunter ins Tal.
Die meisten möchten da mal wieder hin, wenn das Wetter sich in blauem Himmel präsentiert. Spass im Schnee hatten wir vorab allemal.
André Cemin
Der Altweibersommer oder l’eté indien, der nach Joe Dassin nur in Nordamerika existieren soll, macht dieses Jahr scheinbar einen Ausflug an den oberen Zürichsee und treibt uns Schweiss- und der Regattakommission zusätzlich Angstperlen ins Gesicht.
Im von der Clubhauschefin Carla Walker und Ihren HelferInnen anheimelnd hergerichteten Clubhaus herrscht bereits eine aufgeräumte Stimmung und aus meistens gut unterrichteter Quelle konnte man erfahren, dass bei gewissen Crews couragiert entschieden wird, die Regenkleidung aus Gewichtsgründen an Land zu lassen. Nach kurzer Mannschaftsinterner Beratung entscheiden auch wir uns einstimmig, die zur Tarnung unserer Renngeiss angebrachte Solarzelle und den Grill von der Reling auf den Steg zu verlagern.
So vorbereitet begeben wir uns ins vorgesehene Startgebiet wo sich bereits mehrere Boote einsegeln. Einige versuchen sogar rückwärts zu segeln. Dazu später mehr.
Die Regattakommission unter Richard Tenger hält es nicht länger im Hafen. Sie ist gewillt dem komischen Treiben ein Ende zu setzen.
Punkt 14:00 Uhr exakt nach Ausschreibung steht der Kurs und die Kampfbahn ist offen für ein Schauspiel in vier Akten mit Intermezzo und Epilog.
Akt 1:
Der Start zum Lauf 1 verläuft trotz gelegentlich andersgearteten Ansichten über Vortrittsregeln gesittet und schon bald hat man sich nicht mehr viel zu sagen und die Boote begeben sich mehr oder weniger in geschützte Abstände zueinander. Die Seefläche wird ausgenutzt. Die Schläge möglichst ausgereizt. Die Lady P. überspannt den Bogen. Der Ortskundige Skipper findet eine Stelle, an welcher die viel begehrte Handbreit Wasser unter dem Kiel nicht mehr gegeben ist und er den Bergpreis macht. Mit viel Geschicklichkeit gelingt es ihm, das Boot wieder flott zu machen. Um den Kiel vom Schmutz zu reinigen sucht und findet er den nächsten Höcker. Das war dann zu viel. Diesmal half nur noch der Motor mit der Folge einer DNF in der Wertung.
Es waren aber nicht nur Untiefen, welche den Seglern Sorge bereiteten. Es galt auch grossen schwimmenden Seegrasbüscheln auszuweichen. Ein solcher hat die Guzzi von Arno Inauen aus dem Rennen genommen. Er musste den Motor zur Hilfe nehmen um rückwärts aus einem Büschel zu fahren.
Der Zieleinlauf sah Beat Weber und Crew auf der Esse 750 als ersten im Ziel. Ob das aber nach gerechneter Zeit reichen wird überlassen wir dem Elektrogehirn der Regattakommission. Denn nahe darauf folgten die Hypnautic und Zephyr. Leider hat für die langsameren Boote der Wind gegen Ende des Laufes stark abgegeben, so dass sie ihr Potential nicht mehr ganz ausschöpfen konnten.
Akt 2:
15:27 Ankündigungssignal Lauf 2; 15:32 Start. Ablauf ähnlich Akt 1. Wir kommen nicht schlecht weg. Boote verteilen sich wieder gut.
Besonderes: Lady P, hat besagten Höhenzug nicht gefunden und erreicht Ziel mit Bestzeit. Betreffend Rangierung siehe Akt 1.
Zieleinlauf: Showdown zwischen Beluga und Zephyr mit besserem Ende für Zweitgenannten dank seinem hochstehenden Zieleinlaufmanöver. Gratulation.
Leider hat der Wind den langsameren Booten noch übler mitgespielt, sodass die Lola nach der reglementarisch begrenzten Zeit als DNF gewertet werden musste.
Die Regatten vom Samstag sind beendet. Alle Schiffe zurück im Hafen. Im Clubhaus erwartet uns ein Einlaufbier. Das Fass ist spendiert von Romy Schwerzmann und Iyo Helbling als Siegerfass der gewonnenen Distanzfahrt in der Enge.
Als Überraschung durften wir die herrlichen Apérohäppchen geniessen, die uns Sämi Bauer spendiert hat. Vielen herzliche Dank den Spendern.
Der ausgedehnte Apéro bewirkte bereits einen ansehnlichen Lärmpegel im Zelt. Die Manöver und vermeintlich begangenen Delikte wurden lautstark diskutiert.
Zur Auslegung der Begriffsfolge wird auf die von Richi ausgehängte Zwischenrangliste verwiesen. Versteckte Zielsetzungen und Einschüchterungsversuche für die weiteren Läufe werden laut geäussert.
Fast unwillig wurde die Aufforderung befolgt nun einen Obolus zu leisten und das Nachtessen einzunehmen. Aber nur bis zum ersten Bissen, dann war allen klar, da muss man durch. Der gebotene Tessiner Braten mit Beilagen und die Dessertkuchen waren sensationell. Danke an Susanne und Fritz Meili und alle diejenigen, welche Kuchen oder Dessert mitgebracht haben.
Nach den Kuchen mussten natürlich auch die Flüssigkeitsspeicher wieder aufgefüllt werden. Nach Hopfensaft und Wein dem Edlen kam zum Abschluss auch der legendäre SCOZ Hauskaffee zum Einsatz.
Von dem wird behauptet, er sei ein gefährlicher Beinbrecher, der die Zunge löst und den Menschen in glückselige Stimmung zu versetzen mag. Es wird auch erzählt, dass man beim Genuss einer hinreichenden Menge unendlich gescheit reden könne, man fühle sich ungemein glücklich und reich und besitze die Kraft eines Riesen.
Sonntagmorgen; Eine Frische Dusche und die Kraft des Riesen ist wieder da.
Schnell verbrennt die Sonne den Nebel aber nicht Richis Sorgenfalten. 10:00 zwei Hornstösse und der rot weisse Socken wird gehisst. Vergeblich wartet er auf den Funkspruch seiner Windscouts die seit langer Zeit jeden Windhauch auf dem See zusammen zu treiben versuchen.
12:00 Uhr: Richi trifft die Entscheidung und gibt Signal auszulaufen. Auf den Booten entsteht Bewegung und wir laufen aus auf den spiegelglatten See.
13:30 Uhr: Eine leichte Brise kommt auf und sofort begibt sich das Sartboot in Position und die Bojenleger Kurt und Peter treten in Aktion.
13:48 Uhr: Start zum Lauf 4; Gleichmässiger Wind schöner Lauf. Abgekürzt um weiteren Start zu ermöglichen. Hypnautic als 1. Im Ziel vor Lady P. Beluga diesmal vor Zephyr. Reinigungsaktion Unterwasser hat sich gelohnt.
Besonderes; Boote mit tiefen Yardstick laufen früh ein. Wämp macht Druck von Hinten. Wind auch für die letzten einlaufenden Boote gut. Sind gespannt auf Berechnung durch das Superhirn der Regattakommission.
Akt 4:
14:42 Start zu Lauf 4; Der Erfolg im 3. Lauf hat uns übermütig gemacht oder unser Unterwasser war zu gut geschruppt. Ergebnis, wir sind zu früh an der Linie und müssen abdrehen Gleichmässiger Wind während ganzem Lauf. Zieleinlauf, Lady P.; vor zwei Esse 750 und Hypnautic. Wind auch für die letzten einlaufenden Boote gut.
17:15 Uhr Preisverteilung; Wertung aus vier Läufen, davon 1 Streichresultat.
1. Rang Hypnautic
2. Rang Zephyr
3. Rang Beluga (Weitere Ränge und Details sieh Rangliste)
Fazit:
Es war ein sehr schönes und gut organisiertes Regattawochenende auf dem Land und auf dem Wasser mit einem überlegenen Sieger Hypnautic. Herzliche Gratulation und vielen Dank an alle HelferInnen und Mitspieler im Schauspiel. Der dritte Rang, der zu Schreiben eines Berichtes berechtigt wurde übrigens heftig umkämpft. Im 2. Lauf entschieden 8 Sekunden und im 4. Sogar 6 Sekunden, dass uns diese Berechtigung zugefallen ist. Wir freuen uns auf weitere spannende Duelle mit vielen Akteuren.
Die Voraussetzungen für die 3 Regattatage waren hervorragend 25-30 Grad und Sonnenschein die ganze Zeit, gewohnte Gardasee-Thermik mit 3-6 Bf jeweils am Nachmittag
Insgesamt konnten 9 Läufe in den 3 Tagen gesegelt werden. Das Team Hypnautic vom SCOZ mit der Besatzung von (Ivo Kuster, René Cemin, Franz Dettling, Marco Cemin, Sandro Kuster) erreichten den 12. Schlussrang.
10.9.16, Christa Kuster
10.9.16, Christa Kuster
Die Wetter-Apps prognostizierten für den 20. August 2016 für einmal einstimmig dunkle Wolken und dicke Regentropfen. Trotzdem meldeten sich 13 Boote zum Segelplausch an - davon 5 Gästecrews, welche zum ersten Mal, aber hoffentlich nicht zum letzten Mal, SCOZ-Luft schnupperten. Für einmal präsentierte sich das Wetter während der Regatta viel besser als vorhergesagt und rechtzeitig zum Start frischte der Wind auf und hielt bis fast alle Boote das Ziel erreicht hatten. Abgesehen von ein paar Regentropfen blieben auch die meisten Crews aussen trocken und der intensive Regen störte später beim gemütlichen Beisammensitzen und Fachsimpeln im Festzelt niemanden mehr.
Traditionell massen sich die Teilnehmer in einer Wettfahrt zwischen Jona und Bollingen und einem "seglerischen" Fragebogen.
Nach dem fliegenden Start waren zwei Runden im Uhrzeigersinn mit zwei Zieldurchfahrten zurückzulegen. Einmal mehr zeigt sich, dass die alten Hasen des SCOZ auch bei dieser unkonventionellen Regatta nur schwer zu schlagen waren. Mit Abrechnung nach Yardstick belegten Ruedi Frank (First 28), Hansruedi Walker (First 285) und Tino Corazza (Bavaria 37) die Ränge 1 - 3 der Wettfahrt. Die schnellste Zeit erreichte Arno Inauen (Esse 750) mit 1:05:44. Aber auch einige Gäste mischten in der Spitzengruppe mit, allen voran Frank Halter mit seiner J 70.
Im anschliessenden Quiz waren Fragen zu den verschiedensten Segelthemen zu beantworten. Mit Fragen zu aktuellen Olympiaresultaten, Seemannschaft, Geografie rund um den Obersee und insbesondere einer Schätzfrage wurden die Teilnehmer auf die Probe gestellt, wobei die Internetgeneration dank Smartphones eindeutig bevorteilt war.
Eine Herausforderung war dann die Auswertung des Fragenbogens und die Erstellung der Schlussrangliste - diese wurde jedoch von Richard Tenger trotz einigen Sorgenfalten wie immer souverän gemeistert. Die Rangliste aus der Wettfahrt wurde nach der Auswertung des Fragebogens nochmals kräftig durchgemischt und zum Schluss trug Hansruedi Walker mit nur einem Punkt Vorsprung den Sieg davon. Rangliste
Viel wichtiger war für alle Gäste und SCOZ-Segler die gute Stimmung und Freude über den gelungenen Anlass. Herzlichen Dank an alle Teilnehmer und insbesondere Vreni und Richard Tenger für die Organisation und die ganze Festwirtschaftsequipe. Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Austragung des Segelplauschs und hoffen, dass wieder viele Gäste mit dabei sind!
Arno Inauen, 25.08.16
Hast du Freunde oder Bekannte, die einmal Segelluft schnuppern möchten? Dann komm mit ihnen an den See-Märt zwischen 9:00 und 13:00 Uhr in Lachen am See.