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Bericht Herbstregatta

Die Vorhersagen für das Wochenende verhiessen nur schwache, wechselnde Winde aber ohne Regen. Angesichts der Bewölkung und der Schneeberge in den Alpen gab es auch keine Hoffnung auf Thermik.

Samstag

Trotzdem liefen wir um 12:45 aus, um einen allfälligen Start um 13:30 nicht zu verpassen. Wie erwartet waren die Windverhältnisse schwach und ohne konstante Richtung. Das Teilnehmerfeld lag gut verstreut über dem Obersee. Arno rief uns zu, da vorne sei ein grosser Hecht. Wir dachten schön, dass er ihn gesehen hat, aber wir werden den nicht sehen, auch wenn wir in die angezeigte Richtung sahen und fuhren. Aber dem war nicht so, auf der Wasseroberfläche war tatsächlich etwas zu sehen. Selbst als wir näher beim Hecht waren, tauchte dieser nicht ab. Sehr nahe beim Hecht schwamm der tatsächlich auf unser Boot zu und tauchte unter unserm Heck durch. Im Gegensatz zu den Orca-Angriffen um die iberische Halbinsel blieb unser Boot aber ohne Schaden.

Startlinien und Bojen wurden mehrmals gelegt, bis dann endlich um 16:30 ein Start in Richtung Süden bei Leichtwind angeschossen wurde. Wir hätten nicht gedacht, dass der Lauf bei dieser Windrichtung durchgezogen werden konnte auch wenn die Distanz sehr kurz war.

Das war der seglerische Teil des Samstags. Im Anschluss wurden wir durch die Landcrew mit einem Einlaufbier, Apérohäppchen, Teigwaren mit verschiedenen, wunderbaren Saucen und Apple-Pie verwöhnt. Anstatt textilmässig stark aufzurüsten wegen der gesunkenen Temperaturen, gingen wir relativ zügig nach Hause.

Sonntag

Das Startschiff liess sich zu recht Zeit mit dem Auslaufen. Selbst als es dann endlich auslief, konnte kein Regatta-Kurs gelegt werden. Um 12:40 konnte dann endlich ein kurzer Leichtwind-Lauf gegen Westen gestartet werden. Leider verabschiedete sich der minimale Wind dann ganz, so dass Boote mit einem Yardstick grösser 107 das Ziel nicht innerhalb des durch das Boot mit Yardstick 87 gelegten Zeitlimits erreichten. Danach war wieder lange Windpause. SUI 51 hat uns freundlicherweise mit einem kühlen Bier geholfen, die Zeit sinnvoll zu überbrücken. Die angekündigte Bise kam leicht auf, aber Richtung Schmerikon sah man, dass das nicht von Dauer sein konnte. Nach einigen Wiederholungen war aber klar, jetzt bestand die Chance, dass tatsächlich ein Versuch gestartet werden konnte. Schnell wurde der Parcours ausgelegt und gestartet. Ein wunderschöner kurzer Lauf mit kräftigem Wind konnte durchgeführt werden. Bei so kurzen Läufen entstanden bei den korrigierten Zeiten nur sehr geringe Zeitunterschiede. Vielen Dank an Richi von der Ersatzregattaleitung für Deinen Einsatz und das Ausdrucken der korrigierten Zeiten.

 

SUI 14‘419