, Hess Markus

Buchbergdery 2024

10 Boote waren gemeldet, ganz durch segelten dann noch ganze 3. Das weckt doch Erinnerungen an ein vergangenes Buchbergderby… Aber schön der Reihe nach.

Am Morgen noch nicht viel Wind, der aber – je näher der Start rückte – ganz schön zunahm. In etwa gleichem Mass verdunkelte sich der Himmel. Auch das ist in diesem nassen Sommer 2024 mittlerweile keine Überraschung mehr.

Püntlich um 13:30 wagten sich rund ca. 7 Boote über die Startlinie. Schon bald zeigte sich: für unsere übertakkelten Binnenriggs war der Wind ziemlich heftig. Einige Mutige nahmen die erste Kreuzung ohne Reff in Angriff, andere fuhren schnell in Richtung Kiebitz und einer reffte (das war die As de Pique). Der erste Downwind-Kurs war eine wahre Freude. Ohne Spi rauschten wir hart an der Rumpfgeschwindigkeit in Richtung Schmerikon, wie auf dem Meer. Regen mischte sich dazu, aber der Wind hielt durch, sprich gab weiterhin alles. Bei der Zwischenwertung waren immer noch 4 Boote im Rennen. Auf der zweiten Runde gab der Wind langsam nach, bis er schliesslich ganz abstellte. Ganz abstellte? Nein, auf der Buchbergseite erwischte die Masa einen konstanten Rückenwind und so war Fritz nicht mehr nur bei den Leuten, es war der Grundstein für seinen Sieg.

Irgendwann wurde es der Besatzung der Lola zu viel: Flaute und ein Platzregen, der es in sich hatte. So waren es am Ende noch 3 Boote, welche das diesjährige Derby voll ausgekostet haben.

Und vor der Einfahrt in den Hafen bot uns die Patrouille Suisse ein Spektakel am Himmel, extra für uns J. Am Abend dann wie so häufig im SCOZ: Ein gemütliches Essen im Zelt, das glücklicherweise sehr gut abdichtete, mit viel Regatta-Garn.

Ganz herzlichen Dank an die spontan eingesprungene Regattaleitung Romy und Ivo. Ihr wart nicht zu beneiden, habt das aber super gemacht, inkl. eine unterhaltsame Rangverkündigung. Und natürlich ein grosser Dank an die Küchencrew, welche uns passend zum Schweizer EM-Spiel mit Wurst und Salat beglückte.

Also: auch das Derby 2024 hat seinem Namen alle Ehre gemacht.

Markus Hess, As de Pique